Faultürme arbeiten sehr effizient, wenn die Innentemperatur ca. 36 Grad beträgt. Um diese Temperatur dauerhaft und ohne große Schwankungen zu halten, muss die thermische Hülle korrekt und zuverlässig funktionieren. Dazu gehören eine dichte Gebäudehülle, korrekte Anschlüsse, eine funktionierende Anlagentechnik sowie eine trockene Wärmedämmung.
Schon eine geringe Durchfeuchtung der Wärmedämmung, z.B. durch Leckagen, führt zu einem erheblichen Dämmverlust und somit zu signifikant steigenden Heizkosten, die mit einer Sanierung des Faulturms vermieden werden können. Zudem sollte die Wärmedämmung mindestens 250 mm betragen, um überhaupt einen guten thermischen Schutz bieten zu können und eine effiziente Betreibung zu ermöglichen.
Wärmedämmung des Faulturmbehälters durch Faulturmsanierung sicherstellen
Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde beim Bau von Faultürmen auf Wärmedämmung nicht sonderlich großen Wert gelegt. In der Realität sind die bestehenden Faultürme mit einer Dämmung von 6-8 cm gedämmt. Bei einer solch geringen Dämmung sind die Wärmeverluste enorm und die Kosten für die Beheizung des Faulturms gewaltig.
Objekte, die mit dem BEMO System saniert wurden (z.B. mit einer 200 mm Dämmschicht), zeigen, dass die Heizkosten durch die Faulturmsanierung um bis zu 50 % gesenkt werden können, während gleichzeitig der Gasertrag um über 30 % steigt.Nachfolgende Berechnungsergebnisse des renommierten Ingenieurbüros Dress und Sommer zeigen die Transmissionswärmeverluste und die äquivalente Menge an zur Beheizung notwendigem Heizöl eines Faulturms bei verschiedenen Dämmstoffdicken auf. Die Berechnungen basieren auf einer wärmebrückenfreien Unterkonstruktion.
Aus der Tabelle ist deutlich ersichtlich, dass zum effizienten Betrieb eines Faulturms eine Dämmung von mindestens 250 mm notwendig ist. Diese optimale Dämmdicke kann mit einem wärmebrückenfreien Wandaufbau um bis zu 40% reduziert werden. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass bei einer Konstruktion mit metallischen Wärmebrücken bei der Faulturmsanierung eine Dämmstoffdicke von bis zu 350 mm für dieselbe Dämmleistung notwendig ist.
Nachhaltige Faulturmsanierung mit recyclingfähigen Lösungen von BEMO
Langlebige, wartungsarme und recyclingfähige Gebäudehüllen. Mit Speziallösungen für den Toleranzausgleich der Betonstruktur – für jede Form der Türme. Bauphysikalisch optimal saniert mit BEMO. Fragen Sie gerne weitere Informationen per Telefon oder E-Mail an. Auf der Seite von Heinze und auf unserer Webseite finden Sie auch weitere Informationen zu den BEMO-Systemen.
Warum BEMO?
- Planungsunterstützung und Projektbegleitung
- Nachhaltige, langlebige, recyclebare Materialien und Systeme
- Systemlösungen für jede Gebäudeform
- Hoch widerstandsfähige Sonderbeschichtung BEMO-FLON
Inspiration
Faulturm Bitburg
Faulturm Bad Zwischenahn
- marode Gebäudehülle
- undichte Anschlüsse
- durchfeuchtete oder zu geringe Dämmung
- defekte Unterkonstruktion
- feuchter Betonuntergrund
Solche Defekte verringern die Faulturm-Dämmstärke und führen somit zu signifikant steigenden Heizkosten. Ist beispielsweise der Gebäudekorpus in gutem Zustand, die Faulturm-Außenkonstruktion aber undicht geworden, besteht die Gefahr, dass die Isolierung nass wird und nicht mehr funktioniert. Der Klärschlamm kann dann nicht mehr konstant auf einer Temperatur gehalten werden.